In der Entwicklungsphase geht es um die technische Realisierung der Produkte und die Vorbereitung für die Serienfertigung. Das Problem in dieser Phase ist, dass man ohne ausreichende Konzepte eine Konstruktionsentwicklung startet. Häufig fehlen dann auch eine langfristige Strategie und ein entsprechender Business Case. Das Ergebnis sind dann oft zu hohe Herstellkosten oder eine fehlende Marktakzeptanz. Bei Innovationsprojekten findet man häufig ein geringes Wissen über Vermarktungspotentiale und mögliche Hindernisse im Ablauf. In dieser kosten- und zeitintensiven Entwicklungsphase müssen oft Arbeitsschritte wiederholt werden, weil die Vorarbeiten in der Konzeptphase nicht durchgeführt wurden. Es gibt zusätzlich die Vorstellung, so schnell wie möglich zu sein und man lässt einfach aus Zeit- und Kostengründen wichtige Schritte aus. Doch das geht auf Kosten der Qualität des Endergebnisses und man stößt später auf Probleme, die viele Mehraufwände und Kosten mit sich bringen. Im schlimmsten Fall ist es nicht korrigierbar, beispielsweise eine fehlende Funktion oder eben zu hohe Kosten.

In der dritten Phase der Neuentwicklung beschäftigt man sich mit der Entwicklung. Aufbauend auf den Ergebnissen der zweiten Phase werden nun die ausgewählten Konzepte weiterentwickelt. Die Designentwürfe überprüft man hinsichtlich Machbarkeit und Kosten. Mittels der CAD-Konstruktion können schnell Muster erstellt und getestet werden. Dies gilt auch für Hard- und Software. Am Ende der Phase steht die Freigabe zur Serienproduktion.

Die Entwicklungsphase besteht aus den 4 Modulen:  Konstruktionskonzepte, Muster, Test und Dokumentation.